Kursziel
Schöne Zähne als wichtige Voraussetzung für ein attraktives Lächeln haben in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert. ästhetische Korrekturen im Frontzahnbereich werden vornehmlich mit laborgefertigten Restaurationen oder kieferorthopädischen Maßnahmen durchgeführt. Anstelle dieser aufwendigen Behandlungstechniken können häufig auch mit weniger invasiven Maßnahmen Resultate erzielt werden, die von den Patienten sehr hoch eingeschätzt werden. Bei Beherrschung der wichtigsten Grundregeln zur dentalen ästhetik können mit speziellen Kompositen ohne Einschaltung eines zahntechnischen Labors ansprechende Resultate erzielt werden, die einem Vergleich mit einer gelungenen laborgefertigten Restauration standhalten.
Kursinhalte
Direkte Restaurationstechnik, Materialauswahl, Instrumente zur Formgebung und Ausarbeitung, Farbschichtungstechnik, adäquate Matrizentechnik, Tipps und Tricks zur Gestaltung der Approximalflächen bei Form- und Stellungsänderungen, Möglichkeiten zur Vortäuschung längerer, kürzerer, breiterer bzw. schmalerer Zähne, formerhaltende Ausarbeitung und Erstellen einer dem Restzahn bzw. Nachbarzahn angepassten, natürlich erscheinenden Oberfläche, nachträgliche Korrekturen, Bleichen vitaler und wurzelkanalbehandelter Zähne. Klinische Anwendungsbeispiele, u.a. Ersatz fehlender Zahnhartsubstanz, Diastema-Korrekturen, Einsatz nach oder anstelle einer Kfo-Maßnahme, Formveränderung nach Parodontalrezession, Optische Verjüngung, Direkte Veneers, Ersatz bei Zahnmissbildungen, Einsatz in Zusammenhang mit überkronung von Nachbarzähnen. Praktische übungen am Modell, Komplette Schichtung und Charakterisierung eines Schneidezahns mit unterschiedlichen Schmelz- und Dentinmassen, Formveränderung und adäquate Approximalkontakte bei lateralem Diastema, Formveränderung nach Kürzung eines extrudierten Frontzahnes, („Schmelzlifting", Schließen schwarzer Interdentaldreiecke).
Drei Trainer üben mit jeweils 6 Teilnehmern die Arbeitsschritte (Matrizentechnik/Schichttechnik etc.) am Modell.